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Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“

(1.Kor.16,14)

Unsere Jahreslosung aus dem letzten Kapitel des 1. Briefes an die

Gemeinde in Korinth spricht davon, dass alles, was in und für die

Gemeinde getan wird, in Liebe geschehen soll. Paulus kannte die

vielfältigen Probleme in der Gemeinde (Parteiungen: Sklaven,

Wohlhabende, Juden, Griechen, Hierarchie: stehen Petrusgetaufte

über den Paulusgetauften.)  Dieser Text zeigt deutlich, welche

Gesinnung anzuwenden ist, bei der Bewältigung der

vielschichtigen Situationen in einem Gemeindeleben. Wir finden

keine starren Regeln oder Anweisungen. Diese ergeben sich

daraus „Wie!“ diese geforderte Liebe im Gemeindealltag

umgesetzt wird. Das bedeutet für die Gemeinde: Es muss der

klare, feste Wille vorhanden sein, dieser Aufforderung des Paulus

auch zu folgen. Diese gelebte Liebe ist für Paulus der Baustein für

ein geordnetes Miteinander in der Gemeinde. Sie fordert nicht nur

Verzicht auf Gewohnheiten, sondern auch die

Bereitschaft seinen Willen dem Wohl der Gemeinde

unterzuordnen. Gerade hier wird die Liebe auf ein Mindestmaß

zusammengedrückt, sodass am Schluss keine Liebe mehr zu sehen

ist.

Gibt es Parallelen zwischen Korinth und Bockum-Hövel? Sind wir

bereit, die Aufforderung des Paulus zu übernehmen und alles in

Liebe (nicht Schwäche, Gutmütigkeit, Beschwichtigen,

Beschönigen) geschehen zu lassen?  Sollten wir diese Losung nur

als guten „Vorsatz“ für das neue Jahr betrachten, liegen wir falsch.

Es gilt eine klare Entscheidung zu treffen; und zwar für      

„Jung und Alt“!





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